Innovation für die Schweiz – heute und morgen

Lernen mit Algorithmen: Wie KI das Bildungssystem verändert
Die Alterung der Gesellschaft stellt das Schweizer Gesundheitssystem vor enorme Herausforderungen. Der Fachkräftemangel in der Pflege trifft viele Einrichtungen hart – besonders im ländlichen Raum. Eine mögliche Entlastung bieten KI-gesteuerte Pflegeroboter und digitale Assistenzsysteme. In Pilotprojekten, etwa in Altersheimen in Bern und Luzern, werden Roboter eingesetzt, die mit den Bewohnern kommunizieren, sie an Medikamente erinnern oder einfache Bewegungsübungen begleiten. Sprachverarbeitung und Bilderkennung ermöglichen dabei eine natürliche Interaktion. Der Mensch steht im Mittelpunkt – die Technologie unterstützt lediglich. Neben humanoiden Robotern kommen auch smarte Sensoren zum Einsatz, die Stürze erkennen oder Vitaldaten überwachen und an Pflegepersonal melden. So kann in Notsituationen schnell reagiert werden – auch nachts oder in unterbesetzten Schichten. Doch bei aller Euphorie bleiben ethische Fragen: Wie viel Nähe darf ein Roboter erzeugen? Und kann maschinelle Hilfe die emotionale Zuwendung eines Menschen ersetzen? Die Schweiz begegnet diesen Fragen mit Sensibilität – in enger Zusammenarbeit zwischen Technikern, Ethikern, Pflegekräften und Betroffenen. Roboter sind keine Pflegekräfte – aber sie können deren Arbeit gezielt ergänzen. Die richtige Balance entscheidet, ob aus Innovation echter Fortschritt wird.

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